6. Dezember 2025

Ziel – weiter wachsen und stellen der stärksten Fraktion

Osterhagen. Am Donnerstag, 30. Oktober, konnte die „Wählergruppe im Rat (WgiR)“ einen harmonischen, informativen und diskussionsreichen Stammtisch in der St. Martins-Kirche in Osterhagen durchführen. Der vom Ortsrat Osterhagen vor einiger Zeit neu gewählte Ortsbürgermeister Thomas Mund eröffnete die Veranstaltung und dankte den gekommenen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Freunden und Mitgliedern der WgiR für deren Besuch.

Wie zunächst der WgiR-Vorsitzende Harald Liebau erläuterte, ist derzeit noch das Amt des stellvertretenden Vereinsvorsitzenden vakant, da der bisherige Amtsinhaber Achim Sommerfeld ja verstorben ist. Mögliche Interessenten für dieses Amt, so Liebau, können sich gern bei ihm melden. Die Wahl wird 2026 im Rahmen der Jahreshauptversammlung stattfinden. Wie der WgiR-Vorsitzende weiter ausführte, haben sich die drei Ortsräte Osterhagen, Bartolfelde und Barbis gut etabliert und schon viel erreicht. Künftig werden sie noch wichtiger, denn während in der Kernstadt keine ertragreichen Flächen für Windräder und PV-Anlagen zur Verfügung stehen, wollen zahlreiche Investoren die Gemarkungen der Ortsteile nahezu komplett mit derartigen Anlagen zupflastern. Hier, so einstimmig Thomas Mund und Harald Liebau, ist viel Augenmaß nötig, denn nach dem Beschluss des Stadtrates, ist künftig jede beantragte Anlage zunächst einzeln durch die Ortsräte zu betrachten. Außerdem müssen Lösungen gefunden werden, damit die Ortsteile auch von den Einnahmen dieser Energieerzeugungsanlagen profitieren. Dem ergänzte weiterhin der WgiR-Fraktionsvorsitzende Volker Hahn, dass bei weiteren Projekten auch die Bürgerbeteiligung vorrangig sein muss.

Arge Kritik an der Verwaltung übte zudem der WgiR-Vorsitzende Harald Liebau, denn wie jetzt bekannt wurde, kommen weder die beantragte AGRI-PV-Anlage, noch die seit mehr als acht Jahren in der Planung befindlichen Windkraftanlagen, auf die Sitzung der Ortsräte und des Stadtrates im November. Grund sei wohl, dass das Bauamt mal wieder kein Personal habe, um entsprechende Ratsvorlagen zu schreiben.

Wie der WgiR-Fraktionsvorsitzende Volker Hahn abschließend anmerkte, ist es Ziel der WgiR bei der Kommunalwahl 2026 noch stärkere Ortsräte und beim Stadtrat, die stärkste Fraktion zu stellen. Es muss sich dringend etwas ändern, da die Zeiten nur weiter so vor sich hin zu verwalten vorbei sind. Abgesehen davon, dass wir uns das so nicht mehr leisten können, muss die Stadt endlich an zukunftsorientierten Projekten arbeiten, damit man nicht ganz den Anschluss an die Nachbargemeinden verliert.

Dabei wird die WgiR weiterhin für Bürgernähe, Transparenz und Öffentlichkeit stehen, damit nicht nur Sonnenschein verkauft wird, sondern die harte Wirklichkeit nicht für die Bürger wieder “plötzlich hochploppt”.

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